Sven Reichardt übernimmt Verkaufsgebiet von Jörg Engel

Sven Reichardt (49) hat mit Wirkung zum 1. Oktober das Verkaufsgebiet von Jörg Engel übernommen, der sich am 30. September in den Ruhestand verabschiedet hat. Bereits seit Januar 2019 war der gelernte Schlosser und Bürokaufmann als Nachfolger aufgebaut worden.

Sven Reichardt übernimmt Verkaufsgebiet von Jörg Engel

Wer regelmäßig mit dem Rennrad von Schkopau nach Breitungen im Südharz fährt und die 83 Kilometer lange Strecke auch noch bei Gegenwind bewältigt, muss eine Kämpfernatur sein: Die Rede ist von Sven Reichardt, der seit Oktober das frühere Verkaufsgebiet von Jörg Engel verantwortet.

Sein sportlicher Ehrgeiz ist aber nicht die einzige Qualifikation, die Reichardt für die neue Position mitbringt. Der dreifache Familienvater verfügt vor allem über mehr als 20 Jahre Branchenerfahrung. Zuletzt war er Betriebsleiter bei HKL Baumaschinen und baute sich dort ein dichtes Netzwerk an Kontakten auf.

Chemie hat gepasst

Auch ATLAS ENGEL hatte Reichardt im Zuge seiner früheren Tätigkeit kennengelernt. „Die Chemie zwischen Jörg Engel und mir hat von Anfang an gepasst und als sich das berufliche Umfeld bei meinem früheren Arbeitgeber veränderte, kamen wir ernsthaft ins Gespräch über einen Jobwechsel“, erinnert sich Reichardt, der sich nach seinem Ausscheiden bei HKL im Jahr 2018 erst einmal eine Auszeit gönnte.

Die arbeitsfreien Monate nutzte er für den Kauf und die anschließende Sanierung eines großen alten Hauses in Schkopau, das 43 Kilometer von seinem neuen Dienstsitz Teuchern entfernt liegt. „Die Renovierung war ein ehrgeiziges Projekt“, sagt Reichardt. Er habe das Gebäude im März 2018 „als regelrechte Bruchbude“ gekauft und es bis zum Herbst in einen bezugsfertigen Zustand verwandelt. Dabei habe ihm seine berufliche Basis als gelernter Handwerker sehr geholfen.


Bei Wind und Wetter

Sven Reichardt

In seinem ursprünglichen Beruf als Schlosser bei den Buna-Werken in Schkopau hatte Reichardt bis zur Wende gearbeitet. Nach dem Zusammenbruch der früheren DDR hatte er als damals 19jähriger erkannt, dass er mit einer zusätzlichen kaufmännischen Lehre die besseren Zukunftsaussichten haben würde. „Außerdem kommt der kaufmännische Beruf meiner Neigung zum persönlichen Umgang mit Menschen sehr entgegen“, erklärt Reichardt, der drei eigene Kinder aus erster Ehe und bereits ein Enkelkind im Schulalter hat. „Wer früh mit der Familienplanung anfängt, wird schneller Großvater“, lacht Reichardt, dessen ältester Sohn schon vor 30 Jahren auf die Welt kam. In Schkopau wohnt er mit seiner jüngsten Tochter sowie seiner Lebensgefährtin mit deren zwei Kindern. „Wir sind eine typische Patchworkfamilie,“ bekennt Reichardt.

Für Entspannung und regelmäßige Tapetenwechsel sorgt sein zweiter Wohnsitz in Breitungen, wo Reichardt über einen Bungalow mit Fernblick auf den Kyffhäuser verfügt – einem Mittelgebirge südöstlich des Harzes. Wenn es die Zeit zulässt, verbringt er dort seine Wochenenden, was auch die eingangs erwähnten Radtouren erklärt. Das Radfahren zählt der Baumaschinen-Experte neben Haus, Garten und Familie zu seinen wichtigsten Hobbies. Das Training auf der Strecke zwischen Schkopau und Harz qualifiziert ihn für große Radrennen wie den Velothon in Berlin oder die EuroEyes Cyclassics in Hamburg.

Erst im August wagte er sich unter die rund 18.000 Teilnehmer des Kultrennens der Elbmetropole und absolvierte die 160 Kilometer lange Strecke mit Bravour. Die sportliche Krönung bildete die Zieleinfahrt mit Gänsehaut unter dem Jubel tausender Zuschauer auf der Mönckebergstraße. Das nächste Rennen findet am 16. August 2020 statt … für Sven Reichardt steht heute schon fest, dass er wieder dabei sein wird.

Atlas , Weycor, Yanmar


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